Maibaum, Maistrich: Gelebte Tradition
Im ganzen Land gibt es noch die Bräuche zum Mai, die seit vielen, vielen Jahren gepflegt werden. Sie zeigen den sozialen Zusammenhalt und das dörfliche Zusammenleben, welches in unserer Zeit ohnehin immer mehr zu kurz kommt.
Maibäume
Am letzten Tag im April werden in Sitzenberg-Reidling Maibäume beim Bürgermeister und bei den Kommandanten der vier Feuerwehren aufgestellt. Sie sollen der Dank der Menschen an den jeweiligen sein, dem der „Baum aufgestellt“ wird.
Der Baum soll den Dank an den Bürgermeister, den Feuerwehrkommandanten und deren Familien sein, sich in der Allgemeinheit einzusetzen. Heuer wurde aus Termingründen der Baum beim Bürgermeister in Hasendorf von den Mitgliedern der Teichwirtschaft schon am Montag aufgestellt. Unser Fotograf entdeckte im Sitzenberger Kindergarten ebenfalls einen kleinen Maibaum. So werden die Kleinsten schon mit den Bräuchen vertraut gemacht.
Maistrich
Ein weiterer Brauch vom 30. April auf den 1. Mai ist das sogenannte „Maistrich ziehen“. Die meist jungen Burschen wollen damit zum einen bekannt machen, welche neuen Beziehungen im Entstehen sind. Aber auch wenn ein Bursche sich seiner Angebeteten noch nicht offenbart hat, wollen die lieben Freunde helfen. Man muss das Ganze aber immer mit einem Augenzwinkern sehen.
Bilder: Ö-News und ZVG