Großbrand in Sieghartskirchen Feuer bei Wurst- und Schinkenproduzenten
Ein Großaufgebot der Feuerwehr war heute in Sieghartskirchen im Einsatz, um einen verheerenden Brand bei einem Fleisch- und Schinkenproduzenten zu bekämpfen. Der Brand brach in einer Produktionshalle aus, dessen Ursache bisher unbekannt ist. Trotz sofortiger Löschversuche mit Feuerlöschern konnte das Feuer nicht eingedämmt werden. Als die Feuerwehr Sieghartskirchen am Ort des Geschehens eintraf, schlugen bereits dichte Rauchschwaden aus dem Dachbereich der Halle. Die Situation war äußerst kritisch, denn Teile der Decke begannen bereits einzustürzen, als die ersten Atemschutztrupps vordringen wollten. Aufgrund der sich zuspitzenden Lage wurde die höchste Alarmstufe, Brandalarmstufe 4, ausgelöst, was ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Folge hatte.
Zur Bewältigung des Brandes wurden neben zahlreichen Feuerwehreinheiten auch zwei Drehleitern und Druckbelüfter zur Entlüftung der Hallen angefordert. Trotz der enormen Herausforderungen gelang es den Einsatzkräften, den Brand einzudämmen. Glücklicherweise beschränkte sich der Schaden auf eine Halle, jedoch gestaltete sich die Bekämpfung des Feuers in der Zwischendecke als äußerst schwierig. Die Löschmannschaften mussten mit schwerem Atemschutz vorgehen, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nach anderthalb Stunden zeigte sich schließlich ein erster Erfolg, doch die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden hin.
Es ist eine Erleichterung, dass bei diesem Brand niemand verletzt wurde. Dennoch war der Einsatz äußerst anspruchsvoll und erforderte die Koordination von insgesamt 18 Feuerwehren mit 245 Frauen und Männern. Es wurden 22 Atemschutztrupps eingesetzt, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die genaue Schadenshöhe sowie die Ursache des Brandes werden nun von den zuständigen Behörden ermittelt.
Bilder: Ö-News/ St. Öllerer