Geisterfahrer auf der S33 gestoppt
Am 2. Februar 2024 ereignete sich auf der S33 ein beängstigender Vorfall, als ein 23-jähriger Mann aus dem Bezirk Krems-Land offenbar gegen 01:00 Uhr mit seinem Fahrzeug im Bereich des Knotens Krems Süd auf die Autobahn in falscher Richtung auffuhr. Berichten zufolge setzte der junge Fahrer seine Fahrt als Geisterfahrer in Richtung St. Pölten fort, wodurch er sich und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachte.
Zur gleichen Zeit befand sich ein 38-jähriger Mann aus Wien 15 ordnungsgemäß mit einem Sattelkraftfahrzeug auf der S33, auf dem Weg in Richtung Krems. Glücklicherweise gelang es dem erfahrenen Fahrer, den 23-jährigen Geisterfahrer etwa 25 Kilometer später, auf Höhe des Straßenkilometers 5, zum Anhalten zu bewegen und somit eine potenziell katastrophale Kollision zu verhindern.
Die Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Krems führten daraufhin einen Alkomattest bei dem jungen Fahrer durch, der ein erschreckendes Ergebnis von über 2,6 Promille ergab. Aus Sicherheitsgründen wurde ihm sofort der Führerschein entzogen. Nach Abschluss der Ermittlungen werden sowohl die Staatsanwaltschaft St. Pölten als auch die Bezirksverwaltungsbehörde über den Vorfall informiert und entsprechende rechtliche Schritte eingeleitet.
Dieser Vorfall unterstreicht die Ernsthaftigkeit von Trunkenheit am Steuer und die potenziell verheerenden Folgen, die eine solche Fahrlässigkeit haben kann. Dank des schnellen Handelns des 38-jährigen Fahrers konnte eine Tragödie verhindert werden. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall als Warnung dient und andere dazu ermutigt, verantwortungsbewusstere Entscheidungen am Steuer zu treffen.
Bild: Ö-News/ Archiv