VP-Bauernvertreter NR Höfinger kritisiert FP- und SP-Agrarpolitik als völlig abgehoben Bauern sind keine Almosenempfänger
Nationalrat Höfinger kritisiert scharf sowohl die von den Freiheitlichen organisierte Demonstration als auch die Pressemeldung von SPÖ-Schwarzlmüller. FPÖ und SPÖ nutzen die heimische Landwirtschaft für parteipolitische Zwecke, doch die Bauern folgen weder der FPÖ-Demonstration in Wien noch der verzweifelten Agrarpolitik der SPÖ. Bauern sind keine Almosenempfänger, die Titulierung „Förderungen für Landwirte“ ist grundlegend falsch. Jede finanzielle Abgeltung für Umweltleistungen, Kulturlandschaftspflege oder Düngemittelverzicht basiert auf harter Arbeit und Ressourceneinsatz. Förderprogramme sind keine Sozialleistungen, sondern Leistungsabgeltungen, degressiv oder nach Betriebsgröße gedeckelt. Das Auseinanderdividieren zwischen Groß und Klein ist ein perfides Spiel, da auch große Betriebe international klein sind. Bauern benötigen Unterstützung, um die Produktion aufrechtzuerhalten, da sie individuell nach betriebswirtschaftlichen Kriterien agieren. Die SPÖ fordert höhere Standards, zahlt jedoch keine höheren Preise und schränkt öffentliche Gelder ein. Höfinger beendet seine Kritik mit diesem Statement.
Bilder: Ö_News/ St. Öllerer
- Nationalrat Johann Höfinger
- Die Bauern sichern die Lebensmittelversorgung im Land.