Gemeinderat beschäftigt die Teuerung Sitzenberg-Reidling: Sitzung im Zeichen der Zinssteigerung und der Teuerung
Im zweiten Anlauf konnte die Gemeinderatssitzung durchgeführt werden, nachdem der erste Termin im Dezember wegen Krankheit mehrerer Gemeinderatsmitglieder nicht wahrgenommen werden konnte. Diesmal fand die Sitzung im Reidlinger Feuerwehrhaus statt. Erstmals dabei war die Neo-Gemeinderätin der SPÖ, Annakathrin Babette Erwand-Wolner.
Zu Beginn standen der Voranschlag 2024 und der mittlere Finanzplan im Mittelpunkt. Steuerberater Raimund Heiss wies in seinen Ausführungen auf die steigenden Kosten hin, denen in Zukunft entgegengewirkt werden muss. Derzeit ist man noch mit Rücklagen in der Lage, das Budget auszugleichen. Aber wenn sich die Teuerung und die Zinssituation so bleibt, müssen Maßnahmen gesetzt werden. Danach wurde vom Gemeinderat einstimmig der Voranschlag angenommen.
Neben dem Energieliefervertrag mit der EVN und den Teilungsplänen stand der Beschluss des Kaufvertrages für die Grundstücke neben der Schule auf der Tagesordnung. Insgesamt werden die Grundstücke neben der Schule für 535.000 Euro angekauft. Alle Beschlüsse dazu wurden einstimmig gefasst.
Der Musikverein Sitzenberg-Reidling wird im kommenden Jahr ebenfalls unterstützt. Der Musikobmann erklärte, wie die Ausgaben zustande kommen, und führte aus, welche Räumlichkeiten der Musikverein bei einem Musikheim benötigen würde. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, den Musikverein bei der Rechnungslegung mit einem Drittel zu unterstützen, höchstens jedoch insgesamt mit 6.000 Euro.
Zwei Dringlichkeitsanträge wurden behandelt. Zum einen wurde von der Mittelschulgemeinde Atzenbrugg der 1,9-Millionen-Kredit zum Umbau von 2011 neu aufgestellt. Hier muss die Gemeinde noch 55.000 Euro begleichen. Dafür fallen bis 2026 jährlich 6.500 Euro an. Zum anderen wurde beim Förderverein zur Infrastruktur für die Abschlussprüfung die Steuerkanzlei Höchtl & Partner weiter beauftragt, in der Höhe von 2.200 Euro, exklusive Umsatzsteuer und Barauslagen.
Im letzten Punkt wurden Personalien unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehandelt.
Bilder: Ö-News/ St. Öllerer