Allerheiligen in Sitzenberg-Reidling Heldenehrung und Totengedenken
Am diesjährigen Allerheiligentag versammelte sich erneut die Gemeindeführung und die Geistlichkeit unter der Leitung von Pfarrmoderator Herr Leopold in Sitzenberg, um den gefallenen Helden beider Weltkriege zu gedenken. Bürgermeister Erwin Häusler führte die Gemeindemandatare an, und gemeinsam ehrten sie die Verstorbenen am Kriegerdenkmal in Sitzenberg. Doch nicht nur die Erinnerung an die Opfer vergangener Konflikte stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten, sondern auch aktuelle internationale Geschehnisse wurden in den Reden thematisiert, wie etwa der Ukrainekrieg und die Ereignisse in Israel.
Nachdem die Klänge von “Guter Kamerad” die Luft erfüllt hatten, begaben sich in die Teilnehmer in die Pfarrkirche von Reidling. Hier fand eine Messe statt.
Im Anschluss an die Messe begab sich die Pfarrgemeinde zum Reidlinger Kriegerdenkmal, um dort der Gefallenen zu gedenken. Bürgermeister Häusler hielt eine Rede, in der er die aktuellen Herausforderungen und Veränderungen in unserer Welt ansprach. Die Notwendigkeit des Friedens und des Miteinanders wurde eindringlich betont.
Die Allerheiligenfeierlichkeiten fanden ihren Höhepunkt mit dem Gang zum Friedhof, begleitet von den harmonischen Klängen des Musikvereins Sitzenberg-Reidling. Hier fand eine Andacht statt. Die Gräbersegnung durch Pfarrmoderator Herr Leopold bildete den emotionalen Abschluss dieser würdigen Zeremonie. Während der Klänge der NÖ Landeshymne, holte der Kameradschaftsbund seine Fahne ein.
Allerheiligen ist ursprünglich ein hoher festlicher Feiertag, während der Allerseelentag als Tag des Totengedenkens gilt. Da jedoch der Allerseelentag für viele Menschen ein normaler Arbeitstag ist, hat sich auch in Sitzenberg-Reidling die Tradition entwickelt, Allerheiligen als Gelegenheit zu nutzen, um auch an die Verstorbenen zu erinnern und ihrer zu gedenken. Dieser Tag ist eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen, Trost zu finden und die Bedeutung von Frieden und Solidarität in einer sich stetig verändernden Welt zu würdigen.
Bilder: Ö-News/ Barbara Resch