NÖ-Wahl: Udo Landbauer in Tulln Medientermin des FP Spitzenkandidaten im Diamond City Hotel mit Bezirkskandidaten
Am Dienstagmorgen lud die FPÖ alle Bezirksmedien zum Gespräch mit dem FPÖ-Spitzenkandidaten für die NÖ Landtagswahl in das Diamond City Hotel. Zugegen waren neben dem FP-Spitzenkandidaten Udo Landbauer auch der Bezirkslisten-Erste der FPÖ und Tullner Gemeinderat Andreas Bors sowie die Nummer Zwei, Bundesrat Andreas Spanring.
FP-Bezirksobmann Bors begrüßte die Anwesenden. In seiner Einleitung sprach der Tullner über die wichtigste Wahl. Ziel sei es, die absolute Mandatsmehrheit der Volkspartei zu brechen. Er beklagte sich über die Einladungskultur bei diversen Veranstaltungen und Eröffnungsfeiern für die Freiheitlichen. Das sei kein Miteinander, denn die FP-Mandatare seien immer bewusst von den VP-Funktionären ausgeschlossen. Auch die Teuerung und den unfairen Wahlkampf der ÖVP thematisierte der FP-Landesgeschäftsführer. Bors rechnet wieder mit einem blauen Landtagsabgeordneten im Bezirk, auch wenn sich ein Direktmandat nicht ausgehen werde. Aber der eine oder andere Kandidat der Landesliste, der in den Landtag kommt, sollte aus dem Bezirk Tulln kommen.
FP-Spitzenkandidat und Landtagsabgeordneter Udo Landbauer nahm zunächst die Themen Teuerung und Korruption auf. Die Teuerung sei für Landbauer hausgemacht und absehbar gewesen. Die Corona-Maßnahmen und die Russlandsanktionen seien schuld an der Teuerung von Gas, Strom und Sprit. Die ÖVP versinke in einem Korruptionssumpf und im Medienskandal (ORF NÖ und Zeitungsinserate in VP-Parteizeitschriften).
Zentral für Landbauer ist natürlich die Asylpolitik. Hier sieht der FP-Landeschef ein Versagen der ÖVP-Bundesregierung. Landbauer fordert einen Asylstopp und das Ende der Geldleistungen für Asylberechtigte.
Auf Ö-News-Anfrage, weil diesmal keine Zweitwohnsitzer mehr wählen dürfen, sieht der FP-Landesobmann keine Auswirkungen für die FPÖ. Er glaubt, die ÖVP und die SPÖ werden das stärker spüren.
Für den FPÖ Spitzenkandidaten ist diese Wahl eine Schicksalswahl. Denn wenn die ÖVP Niederösterreich massiv verlieren sollte, hat das gravierende Auswirkungen auf die ganze Republik – sprich Neuwahlen im Bund.