Begräbnis von Franziska Linzbauer Hunderte gaben dem Sitzenberger Original das letzte Geleit
Hunderte Menschen sind am Montag dem Trauerzug gefolgt, der Frau Franziska Linzbauer aus Sitzenberg zu Grabe geleitet hat. Trotz Temperaturen jenseits der 30 Grad, und obwohl es Montag war, war die Pfarrkirche beim Requiem voll besetzt.
Frau Linzbauer war im 91. Lebensjahr – und trotzdem kam ihr Tod für viele Menschen total überraschend. War sie doch bis zum letzten Tag in Sitzenberg unterwegs um „ihre“ Blumenrabatte zu pflegen. Die stets freundliche und allseits beliebte Frau war auch im und um das Feuerwehrhaus tätig. Sie sagte immer, sie wolle es schön haben in ihrer Straße und in der Feuerwehr. Von der Karl-Fischer-Straße über die Schloßbergstraße bis zum Sitzenberger Kriegerdenkmal war sie mit der Pflege der Blumen und Sträucher beschäftigt. Sie war stets freundlich, sozial und hilfsbereit, wo sie nur konnte. Auch ihre witzige Art war bei den Dorfbewohnern sehr beliebt, wenn man mit ihr sprach.
So trug die Feuerwehr Sitzenberg ihren Sarg und war mit einer ganzen Abordnung präsent. Bernhard Öllerer sprach ihr im Namen der Gemeinde und des Kameradschaftsbundes Dank für ihre Grünraumpflege aus. Herr Leopold dankte im Namen der Pfarrgemeinde für ihren Einsatz beim Kirtag, Adventmarkt oder bei anderen Festen, wo sie ihre legendären Bananenschnitten mitbrachte.
Auch der Schreiber dieser Zeile möchte sich bei der „Franzi“ bedanken. Sie hatte immer ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen – es war eine Freude, mit ihr zu sprechen.
„Du bist nicht mehr da, wo du immer warst – aber du bist überall, wo wir an dich denken!“