Machbarkeitsstudie zum Gemeindeamt vorgestellt Wie geht es beim Aus- oder Umbau weiter?
Bürgermeister Erwin Häusler rief vergangene Woche den Gemeinderat, Vertreter des Pfarrkirchenrates, des Musikvereines und als Eigentumsvertreter des Stiftes Herzogenburg Probst Petrus Stockinger zu einem Informationsabend ins Feuerwehrhaus Reidling.
Thema war die Machbarkeit, das neue Gemeindeamt im Pfarrhof Reidling unterzubringen oder beim Gebäude der ehemaligen ERSTE-Bank Filiale neu zu bauen. Dazu gab die Gemeinde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, ob und wie eine Adaptierung des Pfarrhofes möglich sei, um den leerstehenden Teil des Pfarrhofes als Gemeindeamt nutzen zu können. Das Architektenbüro DI Schuh aus Eggenburg und Architekt DI Wöhrer aus Wien führten diese Studie durch.
Beide Architekten kamen zu dem Schluss, dass ein Einzug der Gemeindeverwaltung in das Obergeschoß des Pfarrhofes grundsätzlich möglich sei. Dazu müsste allerdings der Zwischenbau zwischen Pfarrhof und Pfarrstadel komplett abgerissen werden, um einen Etagenlift wegen des barrierefreien Zugangs einzubauen.
Probst Petrus sieht einen positiven Nutzen für die Gemeinde und die Pfarre, aber ein Verkauf des Pfarrhofareals komme nicht in Frage.
Im Vergleich zum Umbau des Pfarrhofs ergäbe ein Neubau am Standort der ehemaligen Bankfiliale je Ausbaustufe mit und ohne Sitzungssaal annähernd die gleichen Errichtungskosten.
Einhellig war man der Meinung, dass ein erweiterter Arbeitskreis mit allen betroffenen Institutionen sich dieser Themen annehmen soll. Diese Arbeitsgruppe soll in Kürze ihre Arbeit aufnehmen.
Parallel dazu laufen auch die Gespräche zum Schulausbau. Beim Kindergartenausbau in Sitzenberg soll es demnächst schon Beschlüsse im Gemeinderat geben, wir werden davon berichten.
Bild: Gemeinde Sitzenberg-Reidling