Ermittlungserfolg im Zuge der Betrugsfälle „falsche Polizisten“.
Es gab Festnahmen von vier beschuldigten polnischen Staatsbürgern. Die Verdächtigen hatten meist ältere Personen mit der Masche betrogen, ein naher Verwandte hätte einen Unfall gehabt und man müsse eine Kaution zahlen, um eine Haftstrafe zu verhindern. Dabei entstand ein Schaden von 180.000 Euro.
Im November wurden zwei polnische Staatbürger im Alter von 38 und 45 Jahren, sowie eine Polin im Alter von 27 Jahren festgenommen. Bei der polnischen Staatbürgerin wurden bei der Durchsuchung 50.000.- Euro Bargeld sichergestellt, sowie Golddukaten im Wert von 22.000.- Euro.
Durch die weiteren Ermittlungen konnte in Zusammenarbeit des Landeskriminalamtes mit den polnischen Behörden am 20. Jänner in Polen ein 33-jähriger Mann verhaftet werden. Dieser sitzt derzeit in polnischer Untersuchungshaft. Dieser Verhaftete steht im Verdacht, die drei in Österreich verhafteten Polen über die Tatpläne instruiert zu haben.
Auf Grund der Ermittlung konnten den Tatverdächtigen zumindest vier Betrugsdelikte im Zeitraum von 6. November bis zum 16. November im Bezirk Tulln zugeordnet werden.
Bild: Landespolizeidirektion NÖ