Atzenbrugg und Sitzenberg-Reidling: Achtung Trickbetrüger! Betrüger rufen mit Polizeitrick an und fordern Geld
Wie die NÖN-Tulln berichtet kam es im Bezirk Tulln wieder zu Polizeitrick-Betrügerei mit Telefon. Am Montag wurde bei der Polizeiinspektion Atzenbrugg ein Fall aus Hasendorf angezeigt, wo die Betrüger angaben, ein Verwandter sei in einem Verkehrsunfall verwickelt. Da kein Versicherungsschutz vorhanden sei, brauche das Opfer eine gewisse Geldsumme oder Wertgegenstände im genannten Geldwert um eine Verhaftung zu verhindern, so die NÖN im Bericht.
Polizeikommandant Erwin Häusler von der Polizeiinspektion Atzenbrugg erklärte, vor einigen Monaten wurde auch ein Fall aus Atzenbrugg zu Anzeige gebracht, wo Betrüger mit dem Polizeitrick Geld verlangten.
Folgende Maßnahmen empfiehlt das Landespolizeidirektion NÖ:
- Wie kann man sich gegen solche Anrufe schützen?
- Legen sie sofort auf! Lassen sie sich von der Telefonnummer am Display nicht täuschen.
- Die Polizei ruft niemals von der Notrufnummer 133 aus an.
- Die Täter senden durch Telefonnummer-Spoofing die Nummer +430133 mit, sodass die Nummer bei den Angerufenen am Display erscheint. Das soll untermauern, dass der Anruf tatsächlich von der Polizei kommt.
- Melden sie den Vorfall unter der Nummer 059133 der nächsten Polizeidienststelle.
- Verständigen sie wenn möglich sofort Verwandte oder Bekannte.
- Informieren und warnen Sie noch heute Verwandte und Bekannte, die in das Opferschema der Betrüger fallen – Betrüger fokussieren sich überwiegend auf betagte Personen. Erklären Sie hierbei die Vorgehensweise der Täter.