FPÖ kritisiert die geplante mögliche Schließung des Weißen Hofes
FPÖ-Bezirkschef Andreas Bors kritisiert die Bundesregierung wegen der geplanten Schließung des Reha Zentrums Weißer Hof in der Gemeinde Klosterneuburg. Daher unterstütze man eine Online-Petition. Der FPÖ-Bezirkschef macht für die Schließungspläne die schwarz-grüne Regierung verantwortlich. Betreiber der Einrichtung ist die Allgemeinde Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
Wie schon länger bekannt, will die AUVA-Versicherung ihr Reha-Zentrum nach Wien verlegen. Für die Versicherung sind dafür wirtschaftliche Überlegungen ausschlaggebend. In Wien Meidling ist das Unfallkrankenhaus welches ebenfalls von der AUVA betrieben wird. Man will in Meidling auch ein Reha-Zentrum einrichten.
Wie Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager auf Anfrage von Ö-News hinwies, hat die Stadtgemeinde Klosterneuburg schon bei einer Gemeinderatssitzung im März dieses Jahres einen Antrag beschlossen, in dem man das Land NÖ auffordert, die Stadtgemeinde bei der Verhinderung er Schließung dieser Gesundheitseinrichtung zu unterstützen.
Der Stadtgemeinde schwebt vor, nicht nur ein Reha-Zentrum zu betreiben. Wenn sich die AUVA zurückzieht, könnte man sich die Nutzung des Standortes für das öffentliche Gesundheits- und Pflegesystem vorstellen. Auch die Prüfung eines gemeinsamen Rehabilitationszentrums von verschiedenen Sozialversicherungsträger wäre vorstellbar.
Nachtrag:
SPÖ Sekretär Günhter Franz kontaktierte den Schreiber dieser Zeilen um hinzuweisen, dass es die damalige FPÖ-Gesundheitsministerin Hartinger-Klein war, welche die Schließung des Weißen Hofes sanktioniert hat. Laut Hern Franz habe seit damals die SPÖ Bezirks- und Landespartei mit den Personalvertretern versucht, die schließung zu verhindern.