Lieferung neuer Helikopter verzögert sich FP-Chef Andreas Bors und Bundesrat Spanring kritisieren die Verteidigungsministerin
Die FPÖ kritisiert die Verzögerung der Anschaffung der neuen Hubschrauber für das Bundesheer. Ministerin Klaudia Tanner hätte im September 2020 erklärt, die 18 Hubschrauber vom Typ Leonardo AW169M seien bis März 2022 geliefert. Das wird jetzt nicht so sein, was FP-Politiker Andreas Bors und Bundesrat Andreas Spanring kritisieren. Sechs Stück von diesem Fluggerät hätten bis dahin auch nach Langenlebarn am dortigen Fliegerhorst geliefert werden sollen.
„Tanner soll ihre Showpolitik einstellen und endlich dafür sorgen, dass unsere Soldaten mit einem zeitgemäßen Gerät ihre Ausbildung und Einsätze absolvieren können. Die leichten Verbindungs- und Transporthubschrauber Alouette III gehören schnellstmöglich durch neue Hubschrauber ersetzt. Nach weit über 50 Jahren gehört die Alouette III ins Museum und nicht mehr in die Luft“, so Andreas Bors, FP-Bezirkschef.
Oberst Michael Bauer, Pressesprecher im Verteidigungsministerium, erklärte gegenüber Ö-News: „Wegen Corona hat es Verzögerungen gegeben. Der Vertrag wird demnächst unterschrieben werden.“ Der gesamte Ablauf mit Lieferung, Ausbildung und Einsatzbeginn der Hubschrauber werde aber im Zeitrahmen bleiben. Denn diese Ankäufe und die Einführung von neuem Fluggerät ziehen sich immer über mehrere Jahre, so Oberst Bauer weiter im Gespräch.
Bundesrat Andreas Spanring ärgert sich, dass die Verträge noch nicht unterzeichnet sind. Er wird deswegen eine parlamentarische Anfrage an die Verteidigungsministerin stellen.
Bild: FPÖ-Tulln