VP-Mandatare über Corona- Situation im Bezirk Tulln Gemeinden sind wichtigste Partner in der Krisenbewältigung
Die VP-Mandatare gaben in einem Pressegespräch online Informationen zur Situation im Bezirk Tulln aber auch im ganzen Land NÖ. Im Gespräch mit NR Höfinger und die Landtagsabgeordneten Kaufmann und Heinreichsberger.
Nationalrat Johann Höfinger
Die Corona-Krise hat uns völlig überraschend getroffen. Aber in Zusammenarbeit von Bund, Land und Gemeinde ist es gelungen, eine Strategie für medizinische und wirtschaftliche Versorgung miteinander zu schaffen. Auch die Teststraßen sind nun flächendeckend im Bezirk vorhanden.
Der Bund hat Österreich weit für die Gemeinden 2,5 Milliarden Euro bereitgestellt. NR Höfinger dankte in diesen Zusammenhang allen die zum Gelingen der Teststraßen beigetragen haben. Medizinisches Personal, den Rettungsdiensten, die Feuerwehr, Mitarbeiter der Gemeinden und die freiwilligen Helfer haben zum Gelingen beigetragen.
Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann
Im Landtag wurde am Donnerstag beschlossen, die Tourismusabgabe in der Höhe von 10 Millionen Euro von den Betrieben nicht einzuheben. Für den Bezirk Tulln heißt das eine Einsparung von 500.000 Euro. Die 10 Millionen Euro die eigentlich den Gemeinden zur Verfügung stehen, werden den Kommunen vom Land NÖ zur Verfügung gestellt.
In Tulln wurde im TFZ (Technologie und Forschungszentrum) das Haus D eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Der Standort Tulln entwickelt sich als das „Biete-Valley“ von Österreich. Gemeinsam mit dem IST in Klosterneuburg ist unser Bezirk ein Zentrum der Forschung.
Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger
Der Michelhausener Landtagsmandatar berichtetet über den Ausbau der Universitätsklinik Tulln. Ein Kinder- und Jugendpsychiatrie soll neu entstehen. Die ÖVP möchte nochmals festhalten, dass man an den 27 Klinikstandorten im Land festhalten will.
Mit dem NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum (vormals Landesfeuerwehrschule und Landesfeuerwehrverband) und des Zivilschutzverbandes sowie der Zentrale des NÖ Roten Kreuzes ist der Bezirk Tulln ein Sicherheitszentrum in NÖ.
Zusammenfassung
Die Gemeinden im Land und speziell im Bezirk gelten als Arbeitgeber von 20.000 Bediensteten (im Bezirk 1.200) als ein wichtiger Faktor. Auch als Investor für die Wirtschaft sind die Gemeinden sehr wesentlich. Dazu vergeben Bund und Land NÖ 26,1 Millionen Euro für die 573 Gemeinden im Land. Ohne die Arbeit der Gemeinden könnten die Teststraßen aber auch die Impfaktion nicht in dieser Form abgeführt werden.
Die Gemeinden sichern als Arbeitgeber und Investoren Arbeitsplätze. Außerdem Unterstützen sie Kultur, Sport und die Einsatzorganisationen. Daher sind die Gemeinden die wichtigsten Partner in dieser Krise so die VP-Abgeordneten abschließend.