Polizeitrickbetrüger unterwegs! Vor allem ältere Personen werden zunächst telefonisch kontaktiert
Wie die Landespolizeidirektion NÖ in einer Aussendung mitteilt, kommt es aktuell vermehrt zu sogenannter Polizeitrickbetrügerei. Der letzte Fall ist im Bezirk Korneuburg aufgetreten, wo falsche Polizisten einer 79-jährigen Frau Geld und Wertgegenstände entwendet haben.
Die Tricks laufen immer nach ähnlichem Muster ab. Ein netter Anrufer gibt sich als Polizist aus und gibt an, dass man bei Ermittlungen auf den Namen der angerufenen Person gestoßen sei. Es stünde ein Einbruch bevor. Noch während des Telefonats kommt ein zweiter Mann zur Tür. Dieser zeigt einen vermeintlichen Polizeiausweis und gibt vor, die Gegenstände fotografieren zu wollen. Der Anrufer lenkte das Opfer ab und schickt es nochmals zu seinem Tresor. Dabei entwendet der Täter die Wertgegenstände und Bargeld und flüchtet.
Im letzten Fall verständigte die bereits erwähnte Pensionistin die Polizeidienststelle in Korneuburg. Doch eine sofort eingeleitete Alarmfahndung blieb erfolglos. Ein ähnlicher Fall ereignete sich Ende November in Klosterneuburg.
Personenbeschreibung des falschen Polizisten:
Männliche Person, etwa 175 cm groß, eher schlank, trägt dunkle Kleidung, eine Haube und eine Mund-Nasen-Maske, dunkler Teint, österreichische Aussprache mit leicht ausländischem Akzent;
Information zum Anrufer:
Stimme einer männlichen Person, hochdeutsche Aussprache;
Wichtig:
- Die Polizei / Kriminalpolizei holt niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Verwahrung ab.
- Bargeld und Wertgegenstände werden von der Polizei niemals fotografiert oder besichtigt
- Die Polizei rät zu Vorsicht
- Wenn man solche Anrufe bekommt – sofort den Notruf 133 anrufen und melden.