Bezirk Tulln: Warnung vor Anlagebetrug! Landespolizeidirektion warnt vor Interent- und Anlagebetrügern
Bezirk Tulln: Warnung vor Anlagebetrug
Im November 2020 wurden im Bezirk Tulln sechs Fälle von Anlagebetrug angezeigt. Die Opfer wurden telefonisch von sogenannten Brokern kontaktiert oder auf Plattformen im Internet aufmerksam, wo hohe Gewinne versprochen wurden. Die Überweisungen wurden von den Opfern ausschließlich auf Konten im Ausland (Litauen, Bulgarien, Malta, Zypern, Madeira, Großbritannien, Irland oder die Niederlande) getätigt. Sämtliche Auszahlungsforderungen der Geschädigten wurden hinausgezögert oder weiteres Geld verlangt.
Der Schaden der bekanntgewordenen Tathandlungen im Bezirk Tulln beläuft sich auf 330.000.- Euro. Die vermeintliche Veranlagung von Geldern in Aktien, Gold, BitCoins (Kryptowährungen), Optionen, Währungen oder andere Finanzprodukte mit hohen Gewinnen wurden dabei in Aussicht gestellt. Die hohen Gewinne entsprachen nie den Tatsachen.
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich rät:
- Steigen Sie bitte keinesfalls auf diese Angebote ein! Diese Angebote klingen nur verlockend – sind es aber nicht!
- Lassen Sie sich nicht täuschen, weil ein unbekannter Absender Ihnen viel Geld für eine scheinbar leichte Arbeit anbietet! Niemand schenkt Ihnen etwas!
- Seien Sie sich bewusst, dass die Täter so auch an Ihre Kontodaten kommen, dies kann eine zusätzliche Gefahr für Ihre monetäre Sicherheit bedeuten.
- Reden Sie mit keinen fremden Personen über ihre finanzielle Situation.
- Wenn Sie von “Brokern” angerufen werden, beenden Sie sofort das Gespräch.
- Veranlagen Sie Ihr Geld bei Ihnen bekannten Geldinstituten.
- Kontaktieren Sie bei verdächtigen Anrufen und Angeboten die Polizei.