Terroranschlag in Wien Bundesheer unterstützt die Wiener Polizei
Am Montag am Abend kam es in Wien zu einem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt. Dabei wurden zumindest drei Menschen getötet (darunter ein Zivilist, ein Attentäter). Fünfzehn Menschen, zum Teil schwerverletzt, werden in Wiener Spitälern ärztlich versorgt. Es ist ein Großeinsatz der Polizei und der Rettung im Gange. Rettungskräfte aus Niederösterreich unterstützten die Wiener Berufsrettung und die anderen Wiener Rettungsdienste.
Wie der Bundeskanzler und der Innenminister übereinstimmend sagten, wird das Bundesheer die Bewachung der gefährdeten Gebäude in der Bundeshauptstadt übernehmen. So soll die Wiener Polizei entlastet werden, um sich dem umfangreichen Einsatz widmen zu können.
Update um 0110:
Innenminister Nehammer sagte das momentan mindestens ein Terrorist auf der Flucht. Auf Grund der unsicheren Lage in der Bundeshauptstadt gibt es für Dienstag keine Schulpflicht. Wem es möglich ist sein Kind zu versorgen und zu beaufsichtigen kann das Kind daheimlassen.
Update um 02.00 Uhr
Der von der Polizei „ausgeschaltete“ Terrorist hatte ein automatisches Sturmgewehr und war mit Sprengstoff ausgerüstet. Ein mutmaßlicher zweiter Täter ist noch immer auf der Flucht.
Update um 02.06 Uhr
Der Wiener Bürgermeister berichtet von einer zweiten zivilen Person (eine Frau), die verstorben ist. Sie ist ihren Schussverletzungen erlegen. Der getötete Terrorist hatte anscheinend nur eine Attrappe eines Sperrgürtels an seinem Körper. Dazu trug er eine Pistole und eine Machete.
Update 06.00
Bei einer Pressekonferenz sprach der Innenminister von drei Opfern, die getötet wurden und einen toten Terroristen. Der Attentäter war ein Sympathisant des IS. Die Polizei ist weiter im Einsatz.
- Polizei und Rettung im Großeinsatz.
- WEGA und Cobra im Einsatz