Das Bundesheer investiert in NÖ 22,5 Millionen Euro Größter Brocken davon am Fliegerhorst in Langenlebarn
Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst mitteilt wird das Bundesheer in NÖ heuer und in den nächsten Jahren 22,5 Millionen Euro in die Sanierung und den Neubau von Infrastruktur investieren.
Das meiste Geld, nämlich sieben Millionen Euro, fließen dabei in den Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn. Dort wurden und werden in die Generalsanierung von Mannschaftsunterkünften, der Modernisierung der KFZ-Tankstelle sowie in die Errichtung einer neuen Flugplatzradaranlage investiert. Am Fliegerhorst ist der Hauptstandort des Luftunterstützungsgeschwaders, wo neben dem Black Hawk Hubschrauber auch noch der OH 58-Kiowa Hubschrauber sowie das Flächenflugzeug Pilatus Porter PC6 im Einsatz sind. Mit der Flieger- und Fliegerabwehrschule ist die Ausbildungsstätte der Hubschrauberpiloten am Standort angesiedelt. Die Piloten werden auf der Alouette III geschult. Außerdem sind die Fliegerwerft 1 als Materialerhaltungsbasis und die Bundesfachschule für Flugtechnik in Langenlebarn.
Ein großer Brocken wird in die Abhörstation am Kohlreitberg bei Maria Anzbach investiert. Für die technische Aufrüstung werden hier 4,6 Millionen in die Hand genommen. Das streng bewachte Areal bekommt heue Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen. Das Notstrom- und Brandlöschsystem wird ebenfalls erneuert.
Am Truppenübungsplatz Allentsteig werden 4,5 Millionen Euro verbaut. Die Mannschaftsunterkünfte im Lager Kaufholz werden generalsaniert. Um 420.000 Euro werden neue Brunnen und eine Verbindungswasserleitung errichtet. Am Gelände des größten österreichischen Truppenübungsplatzes üben jährlich bis zu 30.000 Soldatinnen und Soldaten aus dem In- und Ausland.