Sitzenberg: Wohnbauprojekt sorgt für Aufregung Anrainer wollen keinen Wohnblock in der Nachbarschaft
Auf einem 1.500 m² großen Grundstück zwischen Grünsiedlergasse und Kreitweg plant ein privater Grundbesitzer die Errichtung einer Wohnhausanlage mit zwei Objekten zu je vier Wohneinheiten (in Summe acht Wohnungen). Der Bau soll, wie uns der Bauherr im Gespräch bestätigt hat, zwei Geschoße betragen. Am Areal sollen zwei Parkplätze je Wohneinheit geschaffen werden.
Für die Bewohner im Grätzl ist dieses Projekt zu groß geraten, sie wollen nur zwei Einfamilienhäuser auf dem Bauplatz sehen. Einige Anrainer haben auf ihren Gartenzäunen dazu Transparente montiert, um ihren Unmut öffentlich zu machen. Ängste bestehen auch wegen des Lärms in der Bauphase zum einen und wegen des zusätzlichen Verkehrsaufkommens zum anderen. Mancher Anrainer fürchtet um seine Ruheoase, oder dass man im Schatten der Gebäude sitzt, wenn man im Garten oder auf seiner Terrasse ist.
Wie uns der Bürgermeister mitteilte, hatte der Bausachverständige der Gemeinde Einsicht in die Planungsunterlagen. Nachdem dieser einige Abänderung verlangte, wurden diese vom beauftragten Architekten durchgeführt. In Sitzenberg-Reidling dürfen Wohnbauten höchstens der Bauklasse II entsprechen (8 Meter Traufenhöhe).
Bis jetzt wurde noch kein Projekt bei der Baubehörde eingereicht. Öffentlich ist das Bauvorhaben geworden, nachdem eine Verhandlung wegen der Grundgrenzen durchgeführt wurde.
- Bauplatz vom Kreitweg aus.
- Blick von der Nordseite auf das Areal.
- Bauplatz von Grünsiedlergasse aus betrachtet
- Transparente als Protest.
- Anrainer protestieren gegen den Bau.