Trockenheit sorgt für Probleme in der Landwirtschaft Die Bauern, unsere Lebensmittelversorger, sind besorgt
Große Probleme bereitet der Landwirtschaft die herrschende Trockenheit. Schon im Winter war sehr wenig Niederschlag. Als im März die Bauern begannen, die Felder zu bestellen, fehlte die sogenannte Winterfeuchte total. Als Folge davon staubte es zum einen bei der Feldarbeit, zum anderen hat die Winteraussaat keine Feuchte. Jeder konnte es sehen, wenn die Fahrzeuge und Geräte auf den Feldern die Arbeit verrichteten, gab es eine Staubwolke.
Schwerwiegender ist aber derzeit die herrschende Trockenheit für die Winteraussaat wie Weizen, Gerste oder Raps. Wie uns Bauer Franz Rauscher aus Eggendorf berichtete, zeigen sich schon massive Trockenschäden, dort wo der Weizen oder andere Pflanzen schon grün auf den Äckern stehen. Besser haben es jene, welche die Möglichkeit der Bewässerung haben.
Der Mais wird heuer schon so tief gebaut wie es nur geht, damit die Körner ankeimen können. Erdäpfel werden von Haus aus tiefer gelegt. Aber wenn die Kartoffeln und der Kukuruz aufgehen, brauchen diese Pflanzen ebenfalls Regen.
Die Rüben, welche schon teilweise aus der Erde hervorkommen, haben das Problem, dass sie vom Rüsselkäfer wieder großflächig vernichtet werden. Da es nicht geregnet hat und es im Winter sehr mild war, konnte sich die Population dieser Schädlinge stark vermehren. Das lässt auch bei der Zuckerrübe massive Ernteausfälle erwarten.
Die Bauern hoffen weiter auf Regen. Wir hoffen, dass die Landwirtschaft als Nahversorger auch in der Krise, im kommenden Jahr ihre Produkte anbieten kann. Denn egal ob Gemüse, Getreide oder Fleisch und Obst, ohne Regen gibt es keine Ernte!
- Keine Winterfeuchte – daher soviel Staub bei der Feldarbeit.
- Auch bei der Aussaat wie hier beim Mais staubt es.
- Gemüse wird immer schon bewässert
- Weizen hat derzeit die größten Probleme.