Der Fußball hat auch Corona-Fieber und steht am Abgrund Keine TV-Gelder, keine Eintrittsgelder, keine Sponsorengelder
Viele Fußballvereine kämpfen ums Überleben. Keine Spiele heißt für die Vereine keine Einnahmen aus Eintrittskarten, Sponsorgelder und vor allem aus den TV-Geldern. Da wir jetzt Zeit haben, seien uns einige Gedanken zur Fußballmeisterschaft gestattet.
Die Österreichische Bundesliga kämpft im Normallfall schon immer ums finanzielle Überleben, ausgenommen der Liga-Krösus RB Salzburg und der LASK mit den Millionen aus der UEFA Euro –League. Aber umso länger die Pause dauert, umso prekärer wird die Situation. Die Vereine haben schon Kurzarbeit angemeldet.
Momentan ruht die Meisterschaft in der ersten und der zweiten Liga bis Anfang Mai. Erst wenn aber die Behörden grünes Licht geben, kann wieder gespielt werden. Zu Beginn werden sicher leerer Stadien oder zumindest die 500 Personen Regel gelten. Dann wird die Meisterschaft, wenn überhaupt, eher so zu Ende gespielt werden.
Aber auch wenn der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann gibt es einige Punkte zu beachten.
- Wenn wochenlang nicht gespielt wurde, braucht es eine ordentliche Vorbereitung, um Leistungssport halbwegs gesund betreiben zu können.
- Wie werden die Sponsoren reagieren auf Grund der ihrer wirtschaftlichen Situation
- Wie wird der TV Rechte Besitzer Sky reagieren – wie werden die TV Gelder fließen.
- Was noch spannend wird ist die Transferzeit nach der Meisterschaft, hier wird sich grundlegendes ändern in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage der Klubs
- Und wie schaut es mit der Lizensierung für die nächste Meisterschaft aus – die Regeln die bisher gelten, werden fast alle Vereine nicht erfüllen können.
Abschließend sei auch ein Gedanke an die Vereine an der Basis gestattet. Auch die Vereine in den untersten Klassen werden umdenken müssen. Hier werden Zuschüsse von Nöten sein. Aber werden dort die Art Spielerverträge sich ändern, wie sie bis jetzt praktiziert wurden.
Der Corona Virus durchdringt auch den Sport, in Österreich und weltweit.