Fallschirmspringer über Fliegerhorst Ein Fallschirmjäger verletzt
Heute am Nachmittag fand am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn, eine Luftlandung mit 110 Fallschirmspringern aus Österreich und Deutschland statt. Erstmalig setzte in dieser Größenordnung eine Bundesheermaschine Fallschirmjäger über österreichischen Luftraum ab. In insgesamt sechs Anflügen über die Luftwaffenbasis setzte die C-130 Hercules die Soldaten ab.
Die österreichischen Soldaten kamen Jägerbataillon 25, die deutschen Soldaten waren Angehörige der 4. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 26 der Division Schnelle Kräfte aus Zweibrücken Rheinland Pfalz.
Dabei kam es auch zu einem Zwischenfall. Ein Bundesheersoldat klagte nach der Landung über Rückenschmerzen. Zur Sicherheit forderte die Notarzt des Bundesheeres den Christophorus Notarzthubschrauber vom ÖAMTC an. Dieser flog den Patienten in das Unfallkrankenhaus Meidling. Wie Oberstleutnant Pierre Kugelweis gegenüber Ö-News erklärte, war das eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wie sich bei der Untersuchung herausstellte war nichts gebrochen, es war eine Vorsichtsmaßnahme. Wie Obstlt Kugelweis weiter ausführte, kommt es bei statistisch etwa 2% aller Absprünge zu Komplikationen. Den Bundesheersoldaten geht es aber, außer ein paar Prellungen, wieder gut. Er kann das Spital morgen schon wieder verlassen.
Bilder: Bundesheer/ Alfred Miesböck (3)