Bilanz & Ausblick Projekte und Finanzen der Gemeinde

Gestern fand im Gasthaus Schmid in Sitzenberg die erste von drei Veranstaltungen über die Finanzen und die Projekte der Gemeinde Sitzenberg-Reidling statt. Bürgermeister Christoph Weber und geschäftsführender Gemeinderat Gustav Dressler gaben einen Rückblick auf die vergangenen vier Jahren und einen Ausblick auf die nächste Zukunft.

Herr Dressler sprach über die Finanzen der Gemeinde. Laut Herrn Dressler ist es der Nullzinspolitik der Finanzwirtschaft und den gesteigerten Einnahmen aus der Kommunalsteuer zu verdanken, dass der Schuldenstand der Gemeinde gesenkt werden konnte. Der Schuldenstand bei den Krediten beläuft sich auf 6,93 Millionen Euro. Die Finanzen werden auch in den nächsten Jahren auf einen guten Weg sein, wenn man weiter sparsam und zweckmäßig handelt und investiert, so Dressler abschließend.

Interessanter als die vielen Zahlen war der Ausblick den Bürgermeister Christoph Weber machte. Ganz aktuell, der Baubeginn des BVA Heimes wurde in Angriff genommen. Die LKW-Fahrten für das Wegbringen von 30.000 m³ Erde wird über die Landestraße 2022 (die Kleine Barockstraße) nach Herzogenburg geschehen. So wird dabei kein LKW durch Sitzenberg-Reidling fahren müssen.

Weitere interessante Projekte sind der Ausbau der Kleinkinderbetreuung auf eine Ganztagesbetreuung. Für den Korkenzieherbesuch wird an der unteren Kellergassenstraße ein Parkplatz 3.000 m² errichtet werden. Das Areal der Ebenseer Betonwerke (5,46 ha) will die Gemeinde beim Land NÖ umwidmen lassen, von Betriebsgebiet auf Bauland. Und da sollen dann auf 3,32 ha Bauplätze für 32 Parzellen geschaffen werden.

Für den Musikverein soll ein Probenheim errichtet werden. Dazu wird ein geeignetes Grundstück gesucht. Die Fa. GEDESAG baut weiter zwei Blöcke für betreutes Wohnen, aber auch für normale Wohnungen wird Wohnraum geschaffen.

In Hasendorf soll der Hochwasserschutz im Bereich Richtung Adletzberg in Angriff genommen werden. Hier sind allerdings noch Gespräche mit dem Land NÖ wegen Förderungen notwendig. Baubeginn soll noch heuer sein.

Es soll nun auch der Breitbandausbau in der ganzen Gemeinde beginnen, so der Bürgermeister. Mit Ende 2019 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Breitbandausbau wird zu 100% gefördert. Geschäftsführende Gemeinderätin Ricarda Öllerer und Amtsleiter Gerhard Hartweger haben sich sehr darum bemüht, so der Bürgermeister.  Für das Problem der Mobiltelefonie in Hasendorf ist noch immer keine Lösung in Sicht.

Die Teichschenke wird in den Jahren 2020 und 2021 dem Generalunternehmer des BVA-Baues als Baubüro vermietet.

Nach der Veranstaltung lud die Gemeinde die Besucher zu einer kleinen Jause.