Erstes Notruf-App von 144 Notruf NÖ Mit Button direkt zur Notrufleitstelle – rasche Ortung
Täglich nimmt 144 Notruf NÖ über 4.500 Notrufe entgegen. Notruf NÖ ist die erste Anlaufstelle bei medizinischen Notfällen. Doch manchmal haben die Betroffenen Schwierigkeiten, ihren genauen Aufenthaltsort anzugeben. Dem soll ein neues App Abhilfe schaffen. In einer gemeinsamen Aussendung nehmen die Landtagsmandatare zum neuen App und zusätzlich auch zum Thema Kriminalität Stellung.
Die neue Notruf-App
Mit einer Digitalisierungsoffensive will man modernste Technologien zum Retten von Menschenleben einsetzen, so der zuständige Landesrat Martin Eichtinger. Drückt man bei der Notruf-App den 144-Button, so wird eine direkte Verbindung zur Notrufleitstelle hergestellt. Zusätzlich zeigt das App den genauen Standort des Benutzers an – und das egal wo man sich in Österreich befindet. Sogar in Tschechien funktioniert die Ortung über das App.
Alleine im Bezirk Tulln wurden im vergangenen Jahr 13.223 Notrufe abgesetzt. Durch die neue App kann nun auch bei Notfällen, wo der Betroffene seinen genauen Aufenthaltsort nicht kennt, rasch Hilfe zum richtigen Ort geschickt werden. Besonders hilfreich ist dies zum Beispiel auf der Autobahn, beim Wandern oder auf Seen. Oder auch, wenn der Betroffene einfach ortsunkundig ist und seine Position nicht exakt durchgeben kann. Denn im Notfall zählt jede Sekunde, so die Landtagsabgeordneten Christoph Kaufmann und Bernhard Heinreichsberger.
Download unter: www.rettungsapp.com
Thema Kriminalität
In Sachen Sicherheit konnte Landesgeschäftsführer Gerhard Karner vermelden, dass im Bezirk Tulln die Kriminalität seit 2013 um 10,4% zurückgegangen ist. Außerdem wurden im Jahr 2017 im Bezirk 42,1% aller Anzeigen aufgeklärt. Während sensible Bereiche wie KFZ-Diebstähle oder Einbrüche sinken, steigt die Cyberkriminalität.
Hier sieht man, dass das Miteinander von Polizei, Land und Gemeinden aber auch von Bürgerinnen und Bürgern funktioniert. „Wo es Brennpunkte gibt, wird durch Schwerpunktsetzungen gegengesteuert“, betonten Mandatare Kaufmann und Heinreichsberger mit Karner einhellig.
Bilder: Ö-News, VPNÖ