Verfolgungsjagd in Atzenbrugg und Michelhausen! Zwei Unfälle nach Polizeieinsatz wegen flüchtiger Verdächtige, Flucht vor der Polizei endete im Straßengraben bei Michelhausen.
Im Bezirk Tulln kam es heute zu einer wilden Verfolgungsjagd, wobei zwei Unfälle passierten. Zwei Verdächtige waren mit einem geraubten Mercedes und gestohlenen Kennzeichen in wilder Fahrt unterwegs. Schließlich war bei Michelhausen auf der Begleitstraße Endstation.
Wie dazu die Landespolizeidirektion NÖ mitteilte, waren die Verdächtigen von Sieghartskirchen zunächst Richtung Tulln unterwegs. Dann fuhren sie Richtung Westen nach Zwentendorf. Bei einem Kreisverkehr beschädigte sich der Fluchtwagen einen Reifen. Von dort ging es Richtung Moosbierbaum bis Atzenbrugg weiter. Die Flüchtenden überholten mit einem riskanten Überholmanöver einen LKW in der Ortsmitte von Atzenbrugg. Dabei kam es dann beim Sparkassenplatz zu einem Zusammenstoß eines Dienstwagens der Polizei und eines unbeteiligten PKW und sowie des LKWs. Der Fluchtwagen fuhr weiter und bog von der B43 beim Schubertkreisverkehr in die L2090, die HL-Bahn Begleitstraße, ein. Dort war aber bald Endstation. Der Mercedes der flüchtenden Verdächtigen war die längste Zeit mit einem Rad auf der Felge unterwegs, schleuderte und landete im Straßengraben. Beide Insassen kletterten aus den Wagen und liefen weg. Laut Johann Baumschlager von der LPD NÖ waren die Verdächtigen dann zu Fuß unterwegs. Die beiden Verdächtigen konnten nach Abgabe eines Schreckschusses festgenommen werden.
Aufgrund der hervorragenden Fahndungstätigkeiten der Bediensteten des Bezirkspolizeikommandos Tulln konnten offenbar zwei große Fische aus dem Verkehr gezogen werden.
Danach wurde die Feuerwehr zur Bergung der Unfallfahrzeuge nachalarmiert. Die Feuerwehr Atzenbrugg barg das kaputte Polizeiauto das im Ortszentrum von Atzenbrugg stand. Die Feuerwehr Michelhausen barg den Mercedes welcher im Straßengraben gelandet war.
Bilder: FF Atzenbrugg/ R. Marschik und FF Michelhausen