Flüchtlinge am Fliegerhorst in Langenlebarn Unterbringung am Kasernengelände
Derzeit wird die Flüchtlingsunterbringung vor der Nordeinfahrt des Fliegerhorstes fertiggestellt, schon gibt es neue Pläne zur Unterbringung direkt in der Kaserne.
Das Innenministerium und das Verteidigungsministerium haben sich auf die Unterbringung von Flüchtlingen für sechs Monate in acht Kasernen in ganz Österreich geeinigt. Eine dieser Kasernen ist der Fliegerhorst Langenlebarn. In den letzten Tagen war schon zu hören, dass es zu eine weiteren Unterbringung kommen soll. Nach dem jetzt eine Liste der Bundesheerunterkünfte im Bundesgebiet bekannt gegeben wurde, ist klar dass auch nach Langenlebarn weiter Flüchtlinge kommen sollen. Da es sich hier um eine Liegenschaft der Republik Österreich handelt, ist die Gemeinde Tulln eigentlich machtlos darauf Einfluss zu nehmen.
Das Innenministerium spricht von vorbeugenden Maßnahmen. Es liegt nun am Land NÖ für auseichend Quartiere zu sorgen. Sollte nicht das Auslangen gefunden werden will der Bund gemäß dem neuen Durchgriffsrecht dann auf diese Standorte zurückgreifen. Die Flüchtlinge sollen dann in Containern am Heeresgelände untergebracht werden.
Die Bevölkerung von Langenlebarn ist zum großen Teil sehr verärgert über die Vorgangsweise hat man doch vor der Nordeinfahrt der Kaserne in der Tulbingerstraße bereits ein Quartier für 20 Flüchtlinge errichtet. Vier weiterer solcher Standorte gib es in der Gemeinde Tulln. Sodass dann Platz für 100 Flüchtlinge geschaffen worden ist. Laut Rot Kreuz Bezirkschef Michael Weißmann ist das Quartier in der Tulbingerstraße nach den Weihnachtsfeiertagen bezugsbereit. Derzeit stehen dreizehn Container. Der Sanitär Container muss noch aufgestellt werden, so Weißmann, dann ist alles fertig.