Sitzenberg gegen Hollenburg endet 3:3 (1:2) Lokalderby spannend und rassig mit späten Ausgleich für die Gäste
Beim Sonntagsspiel in Sitzenberg ging es vor fast 300 Besuchern gleich zu Sache. Hollenburg konnte beim ersten Schuss aufs Tor gleich jubeln. 0:1 in der 4. Minute nach schwerem Tormannfehler. Das Fehlen von Goalie Ömer machte den Grünweißen sehr zu schaffen.
Aber der SCSR kam zurück in Spiel und hatte mehr Spielanteile. Ein Freistoß in der 23. Minute war dann die beste Möglichkeit, die Manuel Bäck nur knapp nicht nutzen konnte. Nach der 27. Minute waren die Gäste wieder am Zug und es stand 0:2. Aber der Spielstand spiegelte nicht den Spielverlauf wieder, denn der SC Sitzenberg-Reidling war spielerisch besser, hatte mehr Ballbesitz und mehr Eckbälle als die Gäste. In der 42. Minute knallte Manuel Bäck den Ball zum Anschlusstreffer ins Netz – 1:2 noch vor der Pause.
Sitzenberg spielte weiter nach vorne. In der 54. Minute knallte Bäck den Ball aus gut 18 Metern ins Netz. Der Tormann der Gäste streckte sich vergebens, 2:2 Ausgleich. Nun war es ein offener Schlagabtausch. Sitzenberg hatte gute Möglichkeiten durch Puskas, Bäck und Mihajlovic, doch der Gästetormann war immer wieder zur Stelle. Als ein Spieler von Hollenburg alleine auf das heimische Tor zulief machte Tormann Scheiber seinen Fehler beim 0:1 mehr als gut. Er konnte den Ball des heran stürmenden Stürmers von Hollenburg im letzten Moment zur Ecke abwehren. Dann konnte in der 82. Minute Bäck mit seinem dritten Treffer erstmals die Führung erzielen. 3:2 für die SCSR-Kicker nach tollem Schuss. Als man schon dachte alle drei Punkte sind im Sack vom SC Sitzenberg-Reidling passierte es. An Stelle den Ball in der gegnerischen Spielhälfte zu halten erwischten die Hollenburger den Ball spielten schnell nach vorne und erzielten in der 93. Minute den Ausgleich zum 3:3.
Ein spannendes Derby ging zu Ende. Nach dem Spiel gab es viel zu besprechen. Ehemalige Sitzenberger Fußballgrößen diskutierten in der „dritten“ Halbzeit bei Sturm, Wein und Schmalzbrot. Dabei wurde das Gesehene analysiert. Gesehen wurde dabei Gerhard Mayer, Josef Tschernko, Otto Mrazek, Karl Klein, Anton Sauruck und der unverwüstliche Platzsprecher Johann Sauer.