Verabschiedung der Soldaten in den Kosovo Militärischer Festakt in der Kaserne in Ried/Innkreis
Das Panzergrenadierbataillion 13 verabschiedete gestern 305 Soldatinnen und Soldaten für den Einsatz in den Kosovo. Mit dabei auch der Sitzenberger Johannes Öllerer. Er wird mit seinen Kameraden in den nächsten sechs Monaten am Balkan im Einsatz sein.
Die Ausbildung für das 33. Kontingent AUCON/KFOR (Austriacontigent/Kosovoforces) nahm diesmal das Rieder Panzergrenadierbattailion vor. Die Soldaten wurden für den Einsatz vier Wochen extra vorbereitet. Im Einsatz werden die Österreicher motorisiert patrouillieren. Dabei kommen die Geländewagen Puch G und der Radpanzer Pandur zum Einsatz. Auch Bewachung von einem serbischen Kloster im Kosovo und die Campbewachung ist Teil der Aufgabe. Im Camp machen die Österreicher mit Soldaten aus Italien Dienst.
Bei der Verabschiedung waren neben den 305 KFOR-Soldaten auch noch ein Ehrenzug und eine kleine Kapelle von 18 Mann der OÖ Militärmusik angetreten. In ihren Reden wiesen der Battaillionskommandant Oberstleutnant Alfred Steingreß und der OÖ Landtagsabgeordnete Alfred Frauscher auf die Wichtigkeit dieses Einsatzes auch für Österreich hin. Nach der offiziellen Verabschiedung und dem Ausmarsch der Soldaten wurden die Soldaten und ihre Angehörigen zu einem Essen in den Speisesaal eingeladen. In gemütlicher Atmosphäre endete mit ein bisschen Wehmut der Abend. Die Soldatinnen und Soldaten werden am kommenden Mittwoch vom Flughafen Linz Hörsching mit der Hercules in den Einsatz verlegt.