Bundesheerübung rund um Göttweig abgesagt! Skyshield 15 fällt aus aktuellem Anlass dem Assistenzeinsatz für Flüchtlinge zum Opfer
Von heute bis am Freitag hätten 450 Frauen und Männer rund um das Stift Göttweig den Terrorernstfall üben sollen. Da aber nun das Bundesheer im größeren Ausmaß zum Flüchtlingsassistenzeinsatz abkommandiert wurde entschloss sich die Heeresführung die Übung im Bezirk Krems zu stornieren.
Das Bundesheer hilft ja schon seit längerem an der Grenze im Burgenland und im Bereich des Westbahnhofes. Anscheinend hat aber das Heer nun weitere Aufgaben dazu bekommen. Ein Teil der Übungsteilnehmer wurden daher zum Assistenzeinsatz abkommandiert.
Das Bundesheer soll nun verstärkt die Exekutive auf den Bahnhöfen wie Salzburg und Wien unterstützen. Aber auch in der Grenzregion sollen die Soldaten der Polizei zur Hand gehen. Durch die Deutschen Grenzkontrollen rechnet das Innenministerium mit verstärkten „Rückstau“ der Flüchtlinge in Österreich. Diese müssen natürlich vorübergehenden untergebracht werden. Wie es scheint hat auch das Bundesheer nach den Einsparungen der letzten Jahre Probleme mit den Ressourcen und man muss die Leute von der Übung abziehen.