Granatenfund in Sitzenberg-Reidling 35cm lange scharfe Granate liegt im Auffangbecken hinter der „Sitzenberger Schottergrube“
Ein Gemeindebediensteter hat heute im Zuge einer Kontrolle des Auffangbeckens hinter der Schottergrube eine Granate aufgefunden.
Ob es sich um ein Kriegsrelikt handelt ist nicht bekannt. Auf jedem Fall wurde die Munition erst in letzter Zeit am Fundort abgelegt. Der Bedienstete verständigte zunächst sofort die Polizei Zwentendorf. Die zwei Polizisten markierten den Fundort, fotografierten den Fundgegenstand und leiteten die Informationen an den Entminungsdienst weiter.
Die Gemeinde, der das Grundstück auf dem die Granate gefunden wurde gehört, wartet nun auf weitere Schritte der Polizei bzw. des Entminungsdienstes.
In Niederösterreich wurden in jüngster Vergangenheit vom Landeskriminalamt einige Lager illegaler Waffen und Munition aufgespürt. Ob die gefundene Granate damit in Verbindung gebracht werden kann ist noch nicht bekannt.
Am späteren Nachmittag traf der Entminungsdienst des Bundesheeres vor Ort ein. Die Experten stellten fest, dass es sich um eine Sprenggranate handelt. Der Sprengkörper wurde zur Entschärfung nach Großmittel mitgenommen.