Fischsterben im Schlossteich rückgängig Badeverbot wegen hohen Nitritwert bleibt vorerst aufrecht!
Die Maßnahmen der Teichwirtschaft zeigen offenbar Wirkung. Wie Johann Karner, Obmann der Teichwirtschaft Sitzenberg-Reidling mitteilt.
Nach dem Auftreten der Fischprobleme, wir haben berichtet, wurden von der Teichwirtschaft sofort Experten für die Wasseruntersuchung sowie Veterinärfachleute für die Fische zu Rate gezogen. Dr Manfred Pum vom Institut NUA-Umwelttechnik konnte einen erhöhten Nitritgehalt und einen sehr hohen Saurtstoffgehalt (über 100% Sättigung) im Wasser feststellen. Dieser Umstand setzte die Photosynthese verstärkt in Gang, was ein vermehrtes Algenwachstum nach sich zog. Außerdem ist dadurch der Nitritgehalt gestiegen.
Der NÖ Tiegesundheitsdienst konnte Fische und Wasser untersuchen. Veterinär Dr. Heinz Heistinger konnte durch den hohen Nitritgehalt feststellen dass die Kiemen der Karpfen veräzt wurden und darum die Tiere starben. Laut NÖN-Bericht sind schon über 1,5 Tonnen Fische verendet.
Da sich aber die Wassersituation wesentlich verbessert hat, dürfte das Fischsterben hinten angehalten worden sein. Spekulationen dass die ausgesetzten waldviertler Karpfen die hohen Wassertemperaturen nicht gewohnt sind, wirdersprach Obmann Karner im Gespräch mir Ö-News als unqualifizierte und unfachliche Aussage einiger nicht kompetenter Besserwisser.
Das Badeverbot wurde nicht wegen dem Fischsterben ausgesprochen, sonder wegen der hohen Nitritwerte im Wasser, damit es zu Hautirritationen kommen kann, so Bürgermeister Franz Redl. Das Verbot ist eine reine Vorsichtsmaßnahme und wurde auf Anraten der Wasserexperten der NUA-Umwelttechnik in Kraft gesetzt.
Bürgermeister Franz Redl Zitat:" Jene welche nie einen Fuß ins Wasser des Teiches gesetzt haben, schreien am lautesten!"
Mit dem Sinken der Temperaturen am Wochenende sollte eine weitere Besserung eintreten.