Gemeinderatssitzung in Sitzenberg-Reidling Im Mittelpunkt stand vor allem der Rechnungsabschluss vom letzten Jahr
Gestern am Abend trafen sich die Gemeindemandatare im Sitzungssaal in Reidling, um einige wichtige Beschlüsse zu fassen.
Zu Beginn gratulierte das Gemeindeoberhaupt Gemeinderat Karl Hintermayer zum 30. Geburtstag und überreichte ein kleines Präsent.
Im Rechnungsabschluss war zu hören, dass sich die Gesamtschulden der Gemeinde (ordentlicher Haushalt und außerordentlicher Haushalt) verringert haben.
Gesamteinnahmen: 4.795,380.- €
Gesamtausgaben: 4.924.127.- €
Abgang in Höhe von: -218.746.-€
Die Darlehensschulden der Gemeinde fiel von 8.626.100 auf 8.302.000. Die Darlehnsschulden konnten im abgelaufenen Jahr um 324.100 € gesenkt werden.
In weiteren Punkten wurde über die Kassaprüfung, die Kündigung eines Pachtvertrages, die Anpassung eines HYPO-Darlehens sowie die Überweisung von 6956 € an die FF Thallern zum Ankauf des neuen Löschfahrzeuges berichtet.
GGR Josef Schenrdl berichtete über die Vergabe der Arbeiten am alten Postgebäude. Hier wurden für mehrere Arbeiten ein Betrag von ca. 52.000.- beschlossen. Die Arbeiten schreiten voran. GGR Günther Franz kritisierte Josef Scherndl, da er erst in der Sitzung von einem weiteren Auftrag erfahren habe. GGR Scherndl erklärte dazu, er habe erst kurz vor der Sitzung davon Kenntnis erhalten, die betroffenen Arbeiten aber auch noch mitbeschließen wollen, um keine unnötige Verzögerung zu riskieren.
Weiters berichtete GGR Scherndl vom Abschluss der Schlägerung und der Sanierung der Bäume. Die Kosten der Schlägerung beträgt 2847 €. die Setzung von neuen, mottenresistenten Kastanienbäumen kostet etwa 7705 €. Die SPÖ-Fraktion hätte sich vor dem Schlägern der Bäume eine bessere Einbindung der Bevölkerung gewünscht. Letztendlich stimmten aber dann auch die SP-Gemeinderäte dem Aufwand zur Schlägerung zu.
Für die Untersuchung und Pflege der Bäume im Baumkataster werden für die Österreichischen Bundesforste (ÖBF) 13544 € veranschlagt. Dafür übernehmen die ÖBF nicht nur die Kontrolle und die Pflege der Bäume, sie haften auch bei Unfällen, die durch die Bäume bei mangelnder Pflege passieren können. Der einmalige Betrag soll die nächsten drei Jahre abdecken.
Die Abtretung von etwa 7m² Grund und der Erhalt eines 5300 € Gutscheines im Zuge des "gemeinde21" Projektes waren weitere Punkte.
Bevor der nicht öffentliche Teil der Sitzung begann, wurden noch der Ankauf des zweiten Geschwindigkeitsmessers um 2062 € und die Errichtung eines beleuchteten Pylons mit der Aufschrift Gemeinde um 4950 € beschlossen.
Eine weitere Überweisung an der Förderverein für Infrastrukturmaßnahmen in der Höhe von 200.000 € für weitere Projektvorhaben wurde einstimmig beschlossen.
Im nichtöffentlichen Teil ging es um Personalangelegenheiten und um Ehrungen.