Verseuchtes Trinkwasser am Werksgelände der DonauChemie Krebserregende Stoffe in der Wasserleitung entdeckt
Laut der "Bezirksblätter" wurden im Trinkwasser erhöhte Werte von PAK gefunden. Es handelt sich dabei um einen Stoff, der in Kohle und Erdöl vorkommt. 440 Mitarbeiter am Werksgelände sind betroffen.
Allerdings werden am Standort diese Stoffe nicht verarbeitet, so die Werksleitung gegenüber der Zeitung. Woher die Belastungsstoffe kommen, ist noch nicht klar.
Aber in der Kriegszeit war ja der Standort Moosbierbaum unter anderem ein Petrochemie- und Raffeneriebetrieb. Ob es sich um Altlasten aus dieser Zeit handelt, ist noch völlig unklar.
Vorläufig darf nur Wasser aus Flaschen getrunken werden. In den umliegenden Orten seien bei einzelnen Brunnen Proben genommen worden. "Die Bürger werden Montagabend über die Vorkommnisse in der DonauChemie informiert", nimmt Bürgermeister Hermann Kühtreiber (SPÖ) Stellung.