Trafikant Hausl im Streit mit Bauinvestoren Keine Einigung über Integrierung der Hauptplatztrafik in Tulln
Die Stadtoase-Errichtungsgesellschaft und der Tullner Trafikant können sich nicht über das Großprojekt am ehemaligen Tullner Stadtsaalareal einigen. Stein des Anstoßes ist die beliebte Trafik am Hauptplatz.
Wie das gallische Dorf bei Asterix und Obelix steht die Trafik am Abbruchgelände beim ehemaligen Stadtsaal. Nach dem Rathaus, Stadtsaal und das alte "Wildhaus" dem Bagger zum Opfer fielen, steht die Trafik einsam am Rand des Tullner Hauptplatzes. Die Errichtungs-GmbH und Herr Ing. Hausl können sich nicht über die Ablöse und die Einplanung der Trafik ins neue Konzept einigen. Da in die Trafik täglich zwischen ein- bis zweitausend Kunden kommen, ist es naheliegend für die Projektbetreiber diese Kundenfrequenz fürs neue Einkaufszentrum zu nutzen. Der Trafikant will natürlich seine wirtschaftlichen interessen gewahrt sehen und willigt den Vorschlägen der Bauinvestoren nicht ein. Die Fronten scheinen verhärtete.
Die Zeit läuft aber für den Trafikanten. Will doch der Bauträger im April 2012 mit den Bauarbeiten beginnen.Bis dahin soll fest stehen wie der Tabak- und Zeitungsladen in das Projekt eingebaut wird, oder ob drum herum gebaut wird. Es sollen Wohnungen, Verkaufsflächen und ein neuer Stadtsaal errichtet werden.
Ob nun die Innenstadt von Tulln weitere Geschäfte braucht ist sicher diskussionswürdig. Und nach dem Finanzchaos beim Nobelhotelprojekt ist der gelernte Tullner schon gespannt wie es bei der Stadtoase weiter geht.