Gülleausbringung ein leidiges Thema Alle Jahre wieder - Diskussion zwischen Landwirtschaft und Anrainer
Man sieht sie wieder fahren. Die Traktoren mit den Güllefässern sind nach der Getreidernte wieder verstärkt unterwegs.
Für die Feldbestellung wichtig, damit im nächsten Jahr etwas wächst. Die Bauern sind heute meistens bemüht, die aufgebrachte Gülle so schnell wie möglich einzuarbeiten. Aber das kann schon einmal den ganzen Tag dauern. Aber mit den neuen Aufbringmethoden ist die Geruchsbelästigung wesentlich geringer als früher. Aber auch die Anrainer sollten sich etwas in Geduld üben, denn jedes Schnitzerl erzeugt eben Mist, welches in Form von Gülle dann auf den Felder aufgebracht werden muss. Das beste Mittel in dieser Zeit, Fenster zu und abwarten. Meistens ist nach einem halben Tag das Feld soweit bearbeitet, dass das "Nasenproblem" endet. Pech hat der Anwohner, wo der eine Bauer fertig ist und der nächste mit seiner Arbeit beginnt. Aber wenn die Felder nach der Ernte dann gegrubbert oder gepflügt sind hat diese Form der Geruchsbelästigung ein absehbares Ende. Ärgerlich sind nur jene schwarzen Schafe die am späten Abend die Jauche aufspritzen und sich dann über den nächsten Tag Zeit lassen. Hier wird ein Gespräch mit dem Landwirt vielleicht eine Besserung fürs nächste Mal bringen. Wenn beide Seiten aufeinander Rücksicht nehmen, sollte auch das Geruchsproblem beim Gülle aufbringen zu lösen sein. Denn eines ist klar – wer Schweinefleisch ißt muss sich im klaren sein, auch der Mist muss wo hin. Aber auch die Bauern sollten vor allem bei jenen Feldern in Nähe der Wohngebiete die nötige Sorgfalt walten lassen. Wohnen dort doch jene die als Kundes das Fleisch wieder kaufen sollen