6. Gesundheitstag im Schloss Sitzenberg Die Veranstaltung stand unter dem Motto:"Lachen ist Medizin".
Im Zuge dieses Gesundheitstages gab es verschiedene Workshops, Vorträge und Aufführungen. Auch eine Blutspendeaktion des Roten Kreuzes wurde in der Schule durchgeführt. Hier konnten alle Besucher teilnehmen. Die gelungene Informationveranstaltung hat nun schon Tradition in der Gemeinde Sitzenberg-Reidling.
Unsere Reporterin Viktoria Öllerer war in der HLFS Schloss Sitzenberg, hier ist ihr Bericht:
Am Vormittag haben sich die Klassen in verschiedene Kleingruppen unterteilt
in denen sie passend zum Motto des Tages "Lachen ist Medizin" an
verschiedenen Workshops teilgenommen haben. Eine Schülerin, die ich befragt
hatte, nahm am Projekt "Zellbiologie" teil (dabei lasen sie Texte und
erarbeiteten sich Wissen zum Thema Zellbiologie, d.h. sie erfuhren, welche
Glücksstoffe – z.B. Endorphine – es gibt und wie sie wirken), eine andere
probte einen Sketch, wieder Andere dieser Klasse nahmen an einem Tanzprojekt
teil. Die Ergebnisse werden heute Abend den Eltern vorgeführt.
Anschließend besuchten die Schülerinnen einen Vortrag von Dr. Piero Lercher,
der etwa 2h dauerte. Dieser erzählten ihnen, warum Lachen die beste Medizin
ist. Er hatte auch einige kleine Spielchen vorbereitet, um den Schülerinnen
und Schülern zu zeigen, dass Lachen ansteckend ist (einer lacht in der
U-Bahn, und alle müssen grinsen). Anschließen erzählte ihnen die
querschnittsgelähmte Ilse Kopatz, wie sie durch positive Gedanken und Lachen
wieder zu einer neuen Lebenseinstellung fand, die ihr half, mit ihrem
Schicksal zurecht zu kommen. Sie machte mit den Schülerinnen verschiedene
Lachübungen, um ihnen zu zeigen, dass man mit Lachen immer weiter kommt im
Leben als durch negative Gedanken.
Als ich gerade dort war, spielte gerade der Kabarettist Markus Traxler sein
Programm "Der Lehrbua". Der Festsaal war komplett voll und es wurde ständig
gelacht. Er war auch wirklich witzig und interagierte ständig mit dem
Publikum, es war mehr ein Dialog als ein Bühnenspiel. Das Gelächter konnte
man schon beim Blutspenden im Nebenraum hören, was allerdings etwas
eigenartig klang, als ob im Nebenzimmer ein Kindergarten wäre.