Tullnerfelder Glocknerpilot setzt nach ca. 6.700 Flugrettungseinsätzen zur beruflichen Landung an! Nach mehr als 33 Jahren setzte Johann Fischer am 14.11.2010 zur beruflich letzten Landung an
Am 13.6.1977 startet Johann Fischer erstmals zu einem Rettungseinsatz als Hubschrauberpilot des Innenministeriums. Nach mehr als 33 Jahren setzte er am 14.11.2010 zur beruflich letzten Landung an und zwar in Oberwart.
1976 übersiedelte der gebürtige Tullnerfelder (Maria Ponsee) nach seiner Ausbildung zum Hubschrauberpiloten mit seiner Familie zur Flugeinsatzstelle nach Klagenfurt. 1984 zog es ihn für zwei Jahre wieder zurück nach Niederösterreich, wo er vermehrt den Luftraum um den Flughafen Wien-Schwechat zu überwachen hatte. Doch bereits 1986, die Flugeinsatzstelle in Lienz wurde zu diesem Zeitpunkt eröffnet, wechselte er in das Glocknergebiet, wo er bis zu seiner Pensionierung stationiert war. Beruflich wechselte er 2001 von der Flugpolizei des Innenministeriums zum ÖAMTC-Flugrettungsverein, der zu diesem Zeitpunkt die österreichweite Flugrettung übernahm, Standort blieb der gleiche. In den letzten zwei Jahren war Johann Fischer bundesweit im Einsatz, Urlaubs- bzw. Krankenstandsvertretungen brachten ihn fast zu jedem Stützpunkt innerhalb Österreichs. Seinen letzten Flugdienst, nach mehr als 6.700 Flugrettungseinsätzen mit knapp 8.000 Flugstunden, absolvierte er gemeinsam mit zwei Lienzer Kollegen als Flugbesatzung, nach eigenen Wünschen im burgenländischen Oberwart, wo er am 14.11.2010 um 17:34 zur letzten Landung ansetzte und nun in den wohlverdienten Ruhestand wechselt.
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