Heimdebakel der Veilchen gegen Sturm Rote Karte von Fitz - und dann ein 0:4
Die Wiener Austria wird von Sturm Graz mit einem 0:4 (0:1) aus der Generali Arena geschossen. Dabei muss man sagen war der Spielverlauf längst nicht so klar wie es das Ergebnis aussagt. Aber die Zahlen lügen nicht.
Das Spiel wurde zu Beginn von beiden Mannschaften nervös geführt. Mit der Fortdauer entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Es gab zwei drei Chancen auf beiden Seiten. Die größte hatte zunächst Patrick Wimmer der aus sieben Meter mit dem Kopf an Torhüter Siebenhandl scheiterte (12.). Aber auch Sturm hatte zwei gute Möglichkeiten (9., 24. Min.). In der 40. Minute kam dann Sturm nach einer Ecke zum 0:1 Führungstreffer. Nemeth kam völlig frei an den Ball und drückte diesen über die Linie. Nach einem Schuss von Ex Austrianer Friesenbichler musste sich Patrick in der 45. Minute nochmals strecken um einen weiteren Treffer der Steierer zu verhindern.
In der zweiten Spielhälfte hatte die Austria dann mehr Spielanteile und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Drehschuss von Fitz (57.) und ein Kopfball von Benedikt Pichler (66.) waren die Möglichkeiten zum Ausgleich. In der 69. Minute bekam Fitz die rote Karte von Schiri Christopher Jäger, Hart aber vertretbar. Im Anschluss kann Kiteishvili zum vorentscheidenden 0:2 (70.) einschießen. Nach einem Abwehrfehler kann Kiteishvili abermals treffen. Bevor der Ball ins Tor ging kullerte das Leder von einer Stange zu anderen, ehe er ins Tor ging (74.). Der Treffer in der 94. Minute von Balaj passte irgendwie noch zu dem verkorksten Abend der Austria.
Trainer Ilzer war natürlich mit seiner Mannschaft sehr zufrieden. Zum Zustand der Wiener Austria (sportlich oder finanziel) wollte er nicht sagen. Es stehe ihm niht zu als Sturm Trainer über die Mannschaft zu sprechen wo er im Vorjahr Trainer war.
Trainer Stöger sagte nach dem Spiel es ist bitter, wenn ein 0:4 kommentieren zu müssen. Die rote Karte war hart, und das 0:2 danach war spielentscheidend. Bis zur roten Karte waren wir gut im Spiel. Aber eine so junge Truppe muss es erst lernen, wie man nach solchen Dingen richtig reagiert.