Die Austria verliert auch gegen den LASK Mit dem 0:3 gegen die Linzer wächst der Druck bei Austria immer weiter
Zu Beginn dachte die Austria Familie an Fritz Drazan. Die Austria Legende starb am 29. Juli im 62. Lebensjahr an Herzversagen. Drazan war auch Mitglied der Mannschaft die im Europapokalfinale 1978 gegen RSC Anderlecht verlor. Er wurde viermal mit der Austria Meister und einmal Cupsieger.
Die Wiener Austria begann ambitioniert. Der LASK jedoch konnte dagegengehalten. Chancen waren aber Mangelware. In der 10. Minute war es Kapitän Grünwald, der den ersten Warnschuss aus 18 Meter auf das Linzer Tor abgab. Aber auch der LASK prüfte einmal Tormann Lucic, der einen Schuss herrlich parierte. Prokop schlug im Strafraum ein Luftloch, der Ball kullerte darauf hin ins Toraus. Einmal kam Edomwonyi nach einem schönen Angriff zu spät (31.). Der LASK war kurz vor der Pause präsenter und konnte zunächst zwei Halbchancen nicht verwerten. Aber nach einem Eckball war der Ex-Austrianer Ramsebner zu Stelle und drückte zum 0:1 ein.
Man war auf die Reaktion der Veilchen nach der Pause gespannt. Die Austria konnte keine Steigerung zeigen, im Gegenteil waren die Violetten offensiv nicht vorhanden. Es dauerte bis zur 65. Minute als Grünwald einen schönen Angriff der Austria abschloss. Aber der Linzer Tormann war zur Stelle. Das war die einzige Tormöglichkeit der Veilchen in Hälfte zwei. In der 74. Minute riefen die Fans erstmals: „wir wollen die Austria sehen”. Nach einem Eckball in der 86. Minute war es Trauner der zum 0:2 traf. Der Treffer zum 0:3 nach Fehler beim Herausspielen war dann der endgültig Nackenschlag für Violett.
Austria: Lučić; Klein, Madl, Jarjué, Martschinko; Serbest (76. Sarkaria), Jeggo, Grünwald, Prokop (80. Fitz); Edomwonyi (63. Yateke), Monschein
LASK: Schlager; Ramsebner, Trauner, Wiesinger; Ranftl, Holland, Michorl, Renner; Frieser (57. Goiginger), Klauss (89. Raguz), Tetteh (76. Sabitzer)
Tore: Ramsebner (42.), Trauner (87.), Raguz (90.+2)
Gelbe Karten: Madl (61.); Michorl (51.), Holland (68.)
Generali-Arena, Schiedsrichter Sebastian Gishamer, 9.350 Zuschauer