Angelobung am Heldenplatz in Wien Auch ein Hasendorfer, nähmlich Martin Häusler, wurde auch angelobt.
Die Staatspitze, Bundespräsident, Bundeskanzler, Bundesregierung und die komplette Armeeführung war bei der Vereidigung von fast eintausend jungen Soldaten anwesend.
Am frühen Morgen wurde in der Krypta beim äußeren Burgtor für die gefallenen und verunglückten Soldaten vom Bundespräsident und der Bundesregierung Kränze niedergelegt.
Danach fand nun schon traditionell die Angelobung von Soldaten aus allen neuen Bundesländern statt. Aus der Kaserne Langenlebarn wurden 237 Rekruten angelobt. Eine von ihnen war der Hasendorfer Martin Häusler.
In den Reden ging es natürlich um die bevorstehende Volksbefragung zur allgemeinen Wehrpflicht.. Während der Verteidigungsminister Norbert Darabos und Bundeskanzler Werner Faymann für das "Profiheer" sprachen, fand das Staatsoberhaupt Heinz Fischer mahnende Worte. Der bekannte Wehrpflichtbefürworter sagte es muss bei welchen Reformen auch immer, mit dem Bundesheer behutsam umgegangen werden. Das Heer ein wichtiger Bestandteil in österreichs Gesellschaft.
Nach der Gelöbnisformel zeigte das Heer in einer Leistungsschau das umfangreiche Spektrum ihres Könnens. Es waren vom Kampfpanzer über die Black Hawk Hubschrauber bis zum Entminungsdienst im Bundesheer eine ungeheuere Aufgabenvielfalt zu sehen. Man konnte beeindruckt über den Ausbildungsstand unserer Soldaten sein. Auch einige Soldaten der deutschen Bundeswehr stellten Spezialgeräte zur ABC-Abwehr aus. Alle Geräte wurden von der Bevölkerung regelrecht gestürmt.
Wer angesichts der Zuschauermassen sagt, das Österreichische Bundesheer ist nicht in der Bevölkerung verankert, der hat sicher unrecht. Das liegt nicht zuletzt am allgemeinen Grundwehrdienst. Viele Männer erzählten beim Durchgehen von ihren Erlebnissen beim Heer. Die Veranstaltung war wieder eine gelungene Werbung fürs Bundesheer.
Nachfolgende Bilder: R. Resch