Spätes Tor rettet der Austria Sieg in St. Pölten Ismael Tajouri trifft in der 96. Minute zum Sieg gegen den Aufsteiger
Die Bundesligapremiere des Aufsteigers SKN St. Pölten gegen die Wiener Austria begann wie erwartet. Die Gäste übernahmen die Initiative und hatten in der ersten Minute die erste Möglichkeit. Davon war der Neuling aus Niederösterreich etwas beeindruckt.
Denn die Wiener übernahmen das Kommando und hatten auch viel mehr Ballbesitz als die Wölfe. Doch die Austria wurde zunächst nicht zwingen gefährlich. Erst als sich Raphael Holzhauser ein Herz fasste und aus dreißig Meter abzog streifte die Kugel über die Querlatte. Aber das erste Tor der Austria fiel wie viele andere in der letzten Saison aus einem Standard. In der Nachspielt der ersten Hälft zirkelte Holzhauser einen Ball auf Filipovoc, der den Ball zu Kayode lenkte. Der Nigerianer rückte denn Ball mit dem Kopf zum 1:0 für die Wiener in das Tor.
Nach Wiederanpfiff blieb das Spiel eigentlich gleich. Bis in der 80. Minute der SKN ausgleichen konnte. Nach einer Ecke war es Manuel Hartl der für St. Pölten ausgleichen konnte. Eine Minute später lief Kevin Lukassen allein auf Almer zu, aber er vergab stümperhaft und setzte den Ball an die Latte. Jetzt wurde mit offenen Visier gekämpft. Beide Mannschaften stiegen ordentlich ein es gab zehn Verwarnungen aber die Austria hatte heute den glücklicheren Tag. In der 96. Minute konnte Ismael Tajouri einen eklatanten Fahler von Tormann Christoph Riegler nützte und schoss zum alles entscheidenden 2:1 für die Veilchen ein. Der Rest war ein Fest in violett…
Karl Daxbacher: Meine Mannschaft hat so gespielt wie wir es besprochen hatten. Leider hat es nicht gereicht. Durch das unglückliche Tor zum Schluss brachten wir um den Sieg.
Thorsten Fink: Bin mit dem Ergebnis zufireden, wenn auch der Siegestreffer sicher glücklich war (96. Minute). Das schöne Stadion und die tolle Stimmung der Fans bringt die Bundesliga sich wieder weiter nach vorne.
St. Pölten:Riegler – Dober, Huber, Heerings, Grasegger – Stec (63. Schütz), Brandl (77. Ambichl), Mader, M. Hartl – Thürauer – Segovia (57. Luckassen)
Austria:Almer – De Paula, Rotpuller, Filipovic, Martschinko – Serbest, Holzhauser (87. Friesenbichler) – Venuto, Kehat (64. Grünwald), Pires (84. Tajouri) – Kayode